Vom Produktmanagement zur Führung: Ein Weg, Mitarbeiter zu befähigen

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Selda Schretzmann
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Sohrab Salimi
20.05.24
20 Min. Lesezeit

1. Customer Obsession:

Leader fangen bei den Kunden an und arbeiten von dort aus rückwärts. Sie arbeiten stetig daran, das Vertrauen unserer Kunden zu gewinnen und zu bewahren. Leader behalten Mitbewerber im Blick, aber die Kundschaft bleibt immer im Fokus.

Bei Amazon ist die Führung tief in das Verständnis und die Erfüllung der Kundenbedürfnisse eingebunden. Dieser Ansatz beginnt damit, die Wünsche der Kunden zu erfassen und darauf basierend Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Agile Methoden, einschließlich Prototyping und iterativen Feedbackschleifen, nutzen diese Erkenntnisse, um die Produkt- und Dienstleistungsentwicklung zu steuern. Diese kontinuierliche Interaktion ermöglicht es den Teams, schnell auf Kundenfeedback zu reagieren und sicherzustellen, dass die Angebote den Erwartungen der Kunden entsprechen oder diese übertreffen.

Empathie und Anpassungsfähigkeit als Erfolgstreiber

Amazons Fokus auf die Kundenerfahrung ist intensiv. Durch das fortlaufende Sammeln und Analysieren von Kundenfeedback trifft Amazon fundierte Entscheidungen, die eng mit den Kundenpräferenzen übereinstimmen. Dieser Ansatz zielt nicht nur darauf ab, Bedürfnisse zu erfüllen, sondern die Kunden tiefgehend zu verstehen, was Vertrauen aufbaut und Loyalität fördert.

In diesem Artikel tauchen wir in Christians Erfahrungsschatz ein, um die großen Veränderungen zu verstehen, die sich ergeben, wenn ein Produktmanager eine Führungsrolle übernimmt. Es geht nicht nur darum, andere Aufgaben zu übernehmen. Es geht darum, die Denkweise zu ändern, die für die Bewältigung der heutigen geschäftlichen Herausforderungen entscheidend ist.

Wir werden Erfolgsgeschichten von großen Unternehmen wie Atlassian, Otto Group, Google, ING, Airbus und Buffer vorstellen. Diese Geschichten veranschaulichen die Herausforderungen und Erfolge, mit denen Menschen konfrontiert sind, wenn sie in eine Führungsposition aufsteigen, und bieten praktische Ratschläge. Indem wir uns auf reale Beispiele aus der Praxis konzentrieren, teilen wir Christians Einsichten und Strategien, um im Produktmanagement erfolgreich zu sein.

Hintergrund:

Christian Idiodi ist ein Vordenker im Bereich des Produktmanagements. Bei SVPG ist seine Rolle mehr als nur eine Rolle -- er ist Stratege und Innovator, aktiv beteiligt an der Gestaltung von Produktstrategien in verschiedenen Sektoren. Über die Beratung hinaus erstreckt sich Christians Rolle als Mentor und Berater weit über die traditionellen Grenzen hinaus, wodurch er sich als anerkannte Autorität in Workshops und Veranstaltungen etabliert hat. Seine Beiträge zu SVPG und sein Engagement für die Produktmanagement-Community haben seinen Status als wichtigen Einflussnehmer in diesem dynamischen Bereich gefestigt.

Der Übergang vom Produktmanagement zur Führungsrolle

Der Wechsel vom Produktmanagement in eine Führungsposition markiert eine wesentliche Veränderung der beruflichen Prioritäten. Während Produktmanager anfangs eng in die Feinheiten der Produktentwicklung eingebunden sind, sich intensiv mit Kundenbedürfnissen auseinandersetzen und Marktdynamiken folgen, erweitert der Schritt in eine Führungsrolle ihren Blickwinkel bedeutend. 

Führungsaufgaben umfassen das Entwickeln strategischer Visionen und das Eintauchen in die komplexen Strukturen von Organisationen, was über die taktischen Aspekte des Produktmanagement hinausgeht.

"Dein Produkt sind nicht länger die Dinge, die du entwickelst oder erschaffst. Deine eigentlichen Produkte sind nun die Menschen, die du betreust."
Christian Idiodi

Diese wichtige Transition von der Konzentration auf spezifische Aufgaben hin zur Motivation und Führung anderer erfasst den wahren Kern von Führungsstärke. In solchen Rollen geht es bei der Führung weit über die bloße Projektüberwachung hinaus. Es handelt sich darum, Karrierewege zu gestalten und das Wachstum der Teammitglieder zu fördern. 

Die Verschiebung der Aufmerksamkeit weg von einem produktzentrierten Ansatz hin zur Stärkung der Personen hinter dem Produkt unterstreicht die entscheidende Bedeutung menschlicher Verbindungen in der Führung, die für den Fortschritt und Erfolg jeder Organisation unerlässlich sind.

Case Study

Menschen stärken, nicht nur Produkte: Die Entwicklung der Führung bei Atlassian

Hintergrund: Atlassian zeichnet sich als führender Anbieter von Software für Teamzusammenarbeit aus. Mit einer vielfältigen Palette an Produkten wie Jira, Confluence, Bitbucket und Trello setzt das Unternehmen auf kompetentes Produktmanagement. Produktmanager bei Atlassian sind damit beauftragt, Kundenanforderungen zu verstehen, strategische Produktpläne zu entwerfen und eng mit den Entwicklerteams zusammenzuarbeiten, um kundenorientierte Werte zu liefern.

Die Veränderung ansprechen: Archana Rao, CIO von Atlassian, erkannte die Notwendigkeit einer Veränderung in ihrer Rolle. Sie realisierte, dass ihr Erfolg, während sie in der Hierarchie aufstieg, nicht mehr von ihren persönlichen Beiträgen abhing, sondern davon, was ihr Team leistete. Diese Erkenntnis markierte den Beginn ihres Übergangs von einer produktorientierten zu einer menschenorientierten Rolle.

Rollenwandel: In ihrer neuen Rolle begann Archana, sich selbst als interne Leiterin des IT-Vertriebs zu sehen, die die Arbeit ihres Teams förderte. Dies stellte eine bedeutende Veränderung gegenüber ihrer früheren Rolle dar, in der sie direkter in die Produktentwicklung involviert war. Anstatt sich auf die technischen Aspekte des Produkts zu konzentrieren, begann sie, den Fokus auf das Wachstum und die Entwicklung ihrer Teammitglieder zu legen. Sie investierte mehr Zeit darin, ihre Karriereziele, Stärken und Verbesserungsbereiche zu verstehen.

Ergebnis: Das Ergebnis dieser Transformation war eine Verschiebung des Fokus vom Produkt auf die Menschen, die es erschaffen. Archana hörte mehr über die Beiträge ihrer Teammitglieder als über ihre eigenen, was auf einen erfolgreichen Übergang in eine Führungsrolle hindeutete. Ihr Team begann, mehr Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen, was zu gesteigerter Produktivität und Innovation führte. Diese Verschiebung kam nicht nur den Teammitgliedern in Bezug auf ihr persönliches Wachstum zugute, sondern hatte auch eine positive Auswirkung auf den Gesamterfolg des Produkts.

8 people-first leadership stories that inspire - Work Life by Atlassian

Lebenslanges Lernen in der Welt des Produktmanagement

"Wenn du einen Abschluss in Produktmanagement hast, ist das wahrscheinlich das Gegenteil von dem, was du heute machst. Die Techniken, die du in deiner Studienzeit gelernt hast, sind wahrscheinlich schon falsch oder veraltet, weil sich der Bereich so schnell weiterentwickelt.”

Im dynamischen Bereich des Produktmanagement ist es unmöglich, unverändert zu bleiben. Der rasche technologische Fortschritt und die sich verändernde Marktdynamik erfordern ein starkes Engagement für kontinuierliche Verbesserungen. Für diejenigen, die im Produktmanagement tätig sind, ist es wichtig, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen ständig aufzufrischen und zu erweitern. Eine Denkweise, die Neugier und ständige Weiterentwicklung in den Vordergrund stellt, ist der Schlüssel, um in einer Branche, die niemals still steht, relevant und effektiv zu bleiben.

Der Weg des kontinuierlichen Lernens im Produktmanagement geht über die traditionellen Bildungswege hinaus. Er beinhaltet die aktive Auseinandersetzung mit den neuesten Entwicklungen in der Branche, ein tiefgreifendes Verständnis der sich verändernden Kundenpräferenzen und die Fähigkeit, sich an neue technologische Durchbrüche anzupassen.

Dieser kontinuierliche Lern- und Anpassungsprozess ist von entscheidender Bedeutung, da er sicherstellt, dass die Kompetenzen eines Produktmanagers nicht nur auf dem neuesten Stand bleiben, sondern auch den Anforderungen des Berufs entsprechen. Er unterstreicht die Bedeutung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sowohl im Denken als auch im beruflichen Handeln.

Case Study

Den Wandel annehmen, die Menschen befähigen: Die Strategie der Otto Group für kontinuierliches Lernen im Produktmanagement

Hintergrund: Die Otto Group ist ein international tätiger Handels- und Dienstleistungskonzern mit mehr als 50.000 Mitarbeitern und Aktivitäten in über 30 Ländern. Als einer der größten Online-Händler der Welt verfügt die Otto Group über ein vielfältiges Portfolio an Unternehmen und Marken, das von Mode und Lifestyle bis hin zu Technologie und Möbeln reicht. Bei der Otto Group spielt ein Produktmanager eine vielseitige Rolle: Er erfasst die Kundenanforderungen, entwickelt die Produktstrategie und arbeitet eng mit den technischen Teams zusammen, um den Kunden einen Mehrwert zu bieten. Ihre Aufgabe besteht auch darin, dafür zu sorgen, dass die von ihnen betreuten Produkte höchsten Qualitätsansprüchen genügen und die Kunden voll zufriedenstellen.

Kontinuierliches Lernen adressieren: Als Reaktion auf die sich schnell verändernden Märkte und das Verbraucherverhalten hat die Otto Group die Notwendigkeit des kontinuierlichen Lernens und der Anpassungsfähigkeit erkannt. Sie weiß, dass sich Unternehmen in der schnelllebigen digitalen Welt von heute fast sofort an neue Bedingungen anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Deshalb haben sie erkannt, dass kontinuierliches Lernen und Anpassungsfähigkeit nicht nur für das Überleben, sondern auch für das Gedeihen auf dem Markt entscheidend sind. Sie ermutigen ihre Mitarbeiter/innen, sich über die neuesten Trends und Entwicklungen in ihren jeweiligen Bereichen auf dem Laufenden zu halten und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse ständig zu aktualisieren.

Die Rolle umgestalten: Die Otto Group hat konkrete Schritte unternommen, um eine Kultur des kontinuierlichen Lernens zu fördern. Sie experimentiert nicht nur mit agilen Lernprojekten und agilen Unternehmensstrukturen, sondern setzt diese auch dauerhaft um. Das zeigt, dass sie kontinuierliches Lernen als festen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur sieht. Sie bieten ihren Beschäftigten Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und ermutigen sie, ihre Lernreise selbst in die Hand zu nehmen. Außerdem fördern sie eine Kultur des Feedbacks und der Reflexion, die es den Beschäftigten ermöglicht, aus ihren Erfahrungen zu lernen und sich ständig zu verbessern.

Das Ergebnis: Das Ergebnis: Dank dieser Initiativen hat sich die Otto Group erfolgreich als agiles Unternehmen positioniert, das schnell auf Marktveränderungen reagieren und innovative Lösungen für Kunden entwickeln kann. Dies unterstreicht die Bedeutung des kontinuierlichen Lernens im Produktmanagement. Durch die Förderung einer Kultur des kontinuierlichen Lernens stellt die Otto Group sicher, dass ihre Produktmanager mit den neuesten Fähigkeiten und Kenntnissen ausgestattet sind, damit sie ihre Produkte effektiv managen und den Kunden einen Mehrwert bieten können. Dieser Ansatz hat dem Unternehmen nicht nur zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und Innovation verholfen, sondern auch zur beruflichen Entwicklung seiner Mitarbeiter/innen beigetragen.

Mehr dazu:

Wenn du mehr über Otto's Kulturwandel erfahren möchtest, klicke hier:
So schafft die Otto Group eine nachhaltige Lernkultur für das Team (t3n.de)

Praktische Fähigkeiten und Erfahrungen aus der Praxis statt formaler Ausbildung im Produktmanagement

Im Produktmanagement sind praktische Fähigkeiten und Erfahrungen oft wichtiger als die Vorteile einer formalen akademischen Ausbildung. Ein solides Fundament an theoretischem Wissen ist zwar wichtig, aber es ist die praktische Anwendung dieser Prinzipien in realen Szenarien, die einen kompetenten Produktmanager wirklich auszeichnet. Diese Tatsache unterstreicht die Bedeutung des Lernens durch Erfahrung, bei dem wertvolle Erkenntnisse durch die direkte Konfrontation mit den Herausforderungen der Arbeitswelt gewonnen werden.

"Die besten Produktmanager, die ich in meinem Leben getroffen habe, haben von großartigen Produktmanagern gelernt."

Mentoring und praktisches Engagement spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Fähigkeiten, die für ein effektives Produktmanagement erforderlich sind. Das Lernen von erfahrenen Führungskräften und die Auseinandersetzung mit realen Problemen bieten unübertroffene Möglichkeiten für persönliches Wachstum und beruflichen Aufstieg. Dieser Aspekt unterstreicht die Präferenz für praxis- und erfahrungsorientiertes Lernen, anstatt sich ausschließlich auf ein akademisches Produktmanagementtudium zu verlassen.

Case Study

Google Produktmanagement: Innovation durch Erfahrung und Mentoring fördern

Hintergrund: Bei Google, einem der weltweit führenden Technologieunternehmen, spielen Produktmanager eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Nutzererfahrung. Sie setzen sich intensiv mit den Bedürfnissen der Nutzer in einer sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft auseinander und entwickeln strategische Visionen, die im Einklang mit Googles Mission stehen, Informationen zu organisieren und universell zugänglich zu machen. Sie arbeiten eng mit den technischen Teams zusammen, um sicherzustellen, dass die innovativen Lösungen von Google nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern auch nutzerorientiert sind. Diese wichtige Partnerschaft ist von zentraler Bedeutung für das Engagement von Google, innovative Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die den vielfältigen Bedürfnissen der Nutzer/innen weltweit gerecht werden.

Praktische Fähigkeiten und Erfahrungen aus der realen Welt ansprechen: Google ist sich bewusst, dass die formale Ausbildung zwar eine solide Grundlage bietet, dass es aber die praktischen Fähigkeiten und Erfahrungen in der realen Welt sind, die einen effektiven Produktmanager ausmachen. Google schätzt Produktmanager, die von großen Produktführern gelernt haben und über praktische Erfahrungen in diesem Bereich verfügen. Google glaubt an "learning by doing" und ermutigt seine Produktmanager, Projekte zu übernehmen, die sie herausfordern und ihnen helfen, ihre Fähigkeiten zu erweitern.

Veränderte Rolle: Bei Google werden Produktmanager ermutigt, von erfahrenen Führungskräften zu lernen und reale Probleme anzugehen. Dieser Ansatz bietet unvergleichliche Möglichkeiten für die persönliche und berufliche Entwicklung. Google fördert eine Kultur des Mentoring, in der erfahrene Führungskräfte weniger erfahrene Teammitglieder anleiten. Diese Mentorenkultur in Verbindung mit der Möglichkeit, an realen Problemen zu arbeiten, hilft den Produktmanagern bei Google, praktische Fähigkeiten zu entwickeln, die in der Industrie sehr geschätzt werden.

Das Ergebnis: Dank dieser Konzentration auf praktische Fähigkeiten und Erfahrungen aus der Praxis ist Google in der Lage, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Nutzer auf der ganzen Welt entsprechen. Dieser Ansatz hat dem Unternehmen nicht nur zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und Innovation verholfen, sondern auch zur beruflichen Entwicklung der Produktmanager beigetragen. Die Produktmanager von Google sind für ihre Fähigkeit bekannt, Produkte zu entwickeln, die nicht nur den Bedürfnissen des Marktes entsprechen, sondern auch technologische Innovationen vorantreiben.

In dieser PDF erfährst du mehr über die Mentoring-Kultur bei Google:

https://sigmaassessmentsystems.com/wp-content/uploads/2020/10/Google-Case.pdf

Hier ist ein Link zum offiziellen Trainingsprogramm für Produktmanager direkt von Google: https://www.google.com/about/careers/applications/programs/apm/

Wenn du einen umfassenden Einblick in die besondere Kultur und Arbeitsweise bei Google erhalten möchtest, empfehlen wir dir ausserdem unseren Online-Kurse für ProduktOwner zum Selbststudium: https://www.agile-academy.com/en/product-owner/product-owner-online-course/

Bewältigung von Führungsherausforderungen im agilen Kontext

Die Übernahme einer Führungsrolle in einem agilen Umfeld bringt eine Reihe einzigartiger Herausforderungen und Chancen mit sich. Agile Führung geht über das bloße Verstehen der Methoden hinaus; sie erfordert, dass die Prinzipien in vollem Umfang gelebt und aktiv angewendet werden. Führungskräfte müssen auf der Grundlage eines tiefen Verständnisses der agilen Prinzipien die richtige Balance zwischen Flexibilität und Entschlossenheit finden. Dieser Ansatz ist entscheidend, um die Komplexität moderner, schnelllebiger Arbeitsumgebungen erfolgreich zu bewältigen.

"Die größte Herausforderung ist, dass die meisten Menschen keine Erfahrung mit guter Führung und Management haben".

Im agilen Kontext stehen Führungskräfte vor der Aufgabe, mit sich schnell ändernden Anforderungen umzugehen, vielfältige und funktionsübergreifende Teams zu leiten und sicherzustellen, dass die agilen Prinzipien nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis angewendet werden. Die größte Herausforderung besteht darin, die Dynamik des Teams aufrechtzuerhalten, die Zusammenarbeit zu fördern und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu schaffen, die mit den agilen Werten im Einklang steht.

Case Study

Agile Führung bei ING: Herausforderungen meistern und Wachstum kultivieren

Hintergrund: Die ING Bank mit Hauptsitz in Amsterdam ist ein globales Finanzinstitut niederländischen Ursprungs, das Bankdienstleistungen für mehr als 38 Millionen Kunden in über 40 Ländern anbietet. Die Bank hat sich auf eine agile Transformationsreise begeben, um kundenorientierter zu werden und ihre Markteinführungszeit zu verkürzen. Als Produktmanager bei ING musst du die Kundenanforderungen genau verstehen, die Produktstrategie mitgestalten und eng mit den Entwicklungsteams zusammenarbeiten, um den Kundennutzen zu gewährleisten. Diese Manager sind an allen Phasen des Produktlebenszyklus beteiligt, von der anfänglichen Konzept- und Entwicklungsphase bis hin zur Markteinführung und der anschließenden Bewertung nach der Markteinführung.

Agile Führungsherausforderungen angehen: ING erkannte, dass traditionelle hierarchische Strukturen für den schnellen, kundenorientierten Ansatz, den sie verfolgen wollten, nicht förderlich waren. Sie erkannten, dass die agile Führung einen Mentalitätswandel von der Befehls- und Kontrollfunktion zur dienenden Führung erfordert. Dieser Wandel ist eine große Herausforderung, denn er verlangt von den Führungskräften, dass sie die traditionellen Machtstrukturen loslassen und stattdessen ihre Teams ermächtigen, Entscheidungen zu treffen.

Die Rolle verändern: Um diesen Wandel zu erleichtern, hat ING seine Organisation in funktionsübergreifende "Squads" umstrukturiert, die wie kleine Start-ups arbeiten. Jedes Team ist autonom und trägt die Verantwortung für eine bestimmte Kundenaufgabe. Die Führungsrolle in diesen Teams richtet sich nicht nach dem Dienstalter, sondern nach Fachwissen und Fähigkeiten. Von den Führungskräften wird erwartet, dass sie als Coaches fungieren und ihren Teammitgliedern helfen, sich zu entwickeln und zu wachsen. Dieser Ansatz fördert das kontinuierliche Lernen und die Anpassung, die zu den Grundprinzipien von Agile gehören.

Das Ergebnis: Als Ergebnis dieser agilen Umstellung hat ING Verbesserungen bei der Mitarbeiterbindung und der Kundenzufriedenheit festgestellt. Die Umstellung auf agile Führung hat es dem Unternehmen ermöglicht, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und seinen Kunden einen höheren Mehrwert zu bieten. Dieser Ansatz hat dem Unternehmen nicht nur zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und Innovation verholfen, sondern auch zum beruflichen Wachstum und zur Entwicklung der Produktmanager beigetragen.

In diesem Artikel erfährst du mehr über die Details der agilen Transformation bei der Diba:

ING's agile transformation | McKinsey

Erkunde unsere Agile Leader Kurse, um die Fähigkeiten und das Wissen zu entwickeln, die für eine erfolgreiche Arbeit in dieser dynamischen Führungsrolle notwendig sind:

Teamentwicklung und kollektiver Erfolg in der Führung im Vordergrund

Im heutigen Führungsparadigma liegt der Schwerpunkt zunehmend auf der Wertschätzung von Menschen. Der Trend geht weg von der Hervorhebung von Einzelleistungen hin zur Anerkennung des kollektiven Erfolgs des Teams - ein Prinzip, das in der Führungspraxis immer wichtiger wird. Führung geht heute über bloßes Management hinaus; es geht darum, die einzigartigen Fähigkeiten jedes Teammitglieds zu erkennen und zu fördern. Es geht darum, ihre Entwicklung zu fördern und eine Atmosphäre zu schaffen, die Innovation und Lernen begünstigt.

"Die wichtigste Aufgabe eines Product Leaders ist es, seine Mitarbeiter wirklich zu coachen, damit sie ihre Fähigkeiten entfalten können.”

Der Erfolg einer Führungskraft spiegelt sich in den Erfolgen ihres Teams wider. Das bedeutet, dass der Schwerpunkt nicht mehr auf der Anerkennung des Einzelnen liegt, sondern auf dem Feiern der gemeinsamen Erfolge des Teams. Ein solcher Übergang fördert eine Kultur der Teamarbeit, in der die gemeinsamen Anstrengungen des Teams nicht nur anerkannt, sondern auch gefeiert werden. Sie setzt gemeinsame Ziele und macht die gegenseitige Unterstützung zur gelebten Realität. Diese teamorientierte Herangehensweise stärkt nicht nur die Moral, sondern treibt das Team auch zu bedeutenden Erfolgen und unterstreicht die Bedeutung gemeinsamer Triumphe in der Führung.

Case Study

Airbus: Innovation in der Luft- und Raumfahrt durch Zusammenarbeit bei der Produktentwicklung

Hintergrund: Bei Airbus, einem führenden Unternehmen der zivilen und militärischen Luft- und Raumfahrt, spielen Produktmanager eine entscheidende Rolle. Sie sind dafür verantwortlich, die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse zu verstehen, Produktstrategien zu entwickeln und mit den Entwicklungsteams zusammenzuarbeiten, um qualitativ hochwertige Produkte zu liefern. Ihr Engagement erstreckt sich über den gesamten Produktlebenszyklus, von der anfänglichen Konzept- und Strategieentwicklung bis hin zur Überwachung der Markteinführung und der Durchführung von Analysen nach der Markteinführung. Dieses umfassende Engagement stellt sicher, dass die Produkte von Airbus stets an der Spitze der Luft- und Raumfahrt stehen und den sich wandelnden Anforderungen der Branche gerecht werden.

Zusammenarbeit und Innovation als Herausforderung: Airbus ist sich bewusst, dass die Luft- und Raumfahrtindustrie sehr komplex und wettbewerbsintensiv ist und ständige Innovation und Anpassung erfordert. Das Unternehmen schätzt Produktmanager, die in unterschiedlichen und funktionsübergreifenden Teams gelernt und Erfahrung in der Arbeit an verschiedenen Projekten und in verschiedenen Ländern gesammelt haben. Airbus legt großen Wert auf eine Kultur der Zusammenarbeit und Innovation, in der Produktmanager ermutigt werden, ihre Ideen und ihr Feedback mit Teammitgliedern und Führungskräften zu teilen.

Transformierende Rolle: Bei Airbus wird von Produktmanagern erwartet, dass sie als Integratoren fungieren und die Lücke zwischen Kundenbedürfnissen und technischen Lösungen schließen. Diese Rolle erfordert ein hohes Maß an Kommunikations-, Koordinations- und Problemlösungsfähigkeiten. Airbus bietet seinen Produktmanagern die Möglichkeit, von erfahrenen Führungskräften und Experten zu lernen und an Schulungs- und Entwicklungsprogrammen teilzunehmen. Dieser Ansatz hilft den Produktmanagern bei Airbus, Kooperations- und Innovationsfähigkeiten zu entwickeln, die in der Luft- und Raumfahrtindustrie unerlässlich sind.

Das Ergebnis: Dank dieser Fokussierung auf Zusammenarbeit und Innovation ist Airbus in der Lage, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Kunden auf der ganzen Welt gerecht werden. Dieser Ansatz hat nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität des Unternehmens verbessert, sondern auch zur beruflichen Entwicklung der Produktmanager beigetragen. Die Produktmanager von Airbus sind für ihre Fähigkeit bekannt, Produkte zu entwickeln, die nicht nur den Marktanforderungen entsprechen, sondern auch den technologischen Fortschritt vorantreiben.

Hier erfährst du mehr über Airbus:

Values - We Are One -Teamwork | Airbus

Förderung von Teamautonomie und Entscheidungsfindung in der Führung

Im Bereich der effektiven Führung steht die Befähigung des Teams im Vordergrund. Das geht weit über die bloße Zuweisung von Aufgaben hinaus; es geht darum, Teams die Freiheit zu geben, eigenverantwortlich zu handeln und ein tiefes Vertrauen in ihre Fähigkeiten und ihr Potenzial zu kultivieren. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jedes Teammitglied sowohl verantwortlich als auch motiviert fühlt - ein entscheidender Faktor, um Engagement und Produktivität zu steigern.

"Der Kern der Aufgabe einer Führungskraft besteht darin, Klarheit darüber zu schaffen, warum wir hier sind, Klarheit darüber, wohin wir gehen, Klarheit darüber, wie wir dorthin kommen, Klarheit darüber, was jetzt wichtig ist und wie wir den Erfolg messen werden.

Im Hinblick auf das Wesen der Führung - das Treffen von Entscheidungen - ist es für eine Führungspersönlichkeit entscheidend, Entschlossenheit zu zeigen und vorauszusehen, wie Entscheidungen mit den Zielen des Teams und der allgemeinen Vision des Unternehmens in Einklang gebracht werden können. Diese durchdachte und offene Herangehensweise ist nicht nur für die Wahl der Mittel, sondern auch für die Stärkung des Teamgeistes und das Vorantreiben von Projektmeilensteinen wichtig.

"Der andere Aspekt ihrer Aufgabe ist es nun, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Menschen diese Dinge tun können. Wir nennen das Kontext und wir nennen das Kultur.”

Stellen wir uns eine Führungskraft vor, die eine schwierige Entscheidung treffen muss. Anstatt eine Richtung vorzugeben, führt sie das Team durch die Erkundung von Alternativen, fördert den offenen Dialog und setzt auf einen kollektiven Ansatz bei der Entscheidungsfindung. Diese Strategie löst nicht nur das unmittelbare Problem, sondern formt auch ein stärkeres, geeintes Team, das künftigen Herausforderungen mit Zuversicht entgegensehen kann. Führungskräfte, die es verstehen, ihre Teams zu Leistung und Entwicklung zu führen, zeichnen sich wirklich aus.

Case Study

Buffer's Leadership Edge: Autonomie und Vertrauen fördern kreative Innovation

Hintergrund: Das US-amerikanische Unternehmen Buffer ist bekannt für seine umfassenden Social-Media-Management-Tools. Die Produktmanager bei Buffer sind entscheidend dafür, dass sie die sich entwickelnden Bedürfnisse der Social Media Nutzer genau verstehen und Strategien entwickeln, die diesen Trends entsprechen. Sie arbeiten eng mit den Entwicklungsteams zusammen, um diese Strategien in praktische und benutzerfreundliche Lösungen umzusetzen. Ihr Aufgabenbereich erstreckt sich über den gesamten Produktlebenszyklus, von der Idee über die Entwicklung bis hin zur Markteinführung und darüber hinaus, wobei sie sich auf das Nutzerfeedback und die Leistungsanalyse konzentrieren. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Angebot von Buffer den dynamischen Anforderungen des Social Media Managements gerecht wird und in Bezug auf Technologie und Nutzerzufriedenheit immer einen Schritt voraus ist.

Förderung der Eigenständigkeit des Teams und der Entscheidungsfindung in der Führung: Buffer ist ein dezentrales Team, dessen Mitarbeiter an verschiedenen Standorten und in unterschiedlichen Zeitzonen arbeiten. Transparenz, Vertrauen und Feedback gehören zu den Grundwerten des Unternehmens. Sie geben ihren Teams die Freiheit zu entscheiden, was sie aufbauen, wie sie es aufbauen und wie sie es messen wollen. Außerdem ermutigen sie ihre Teams, zu experimentieren, zu lernen und auf der Grundlage von Nutzerfeedback und Daten zu iterieren. Buffer ist davon überzeugt, dass Teams ihre Kreativität und ihr Innovationspotenzial freisetzen können, wenn man ihnen Autonomie und Vertrauen gibt.

Transformation der Rollen: Bei Buffer wird von den Produktmanagern erwartet, dass sie ihre Teams unterstützen, mit ihnen zusammenarbeiten und sich für sie einsetzen. Sie sind dafür verantwortlich, die Produktvision und -strategie zu definieren, diese dem Team und anderen Stakeholdern zu vermitteln und die Übereinstimmung mit den Unternehmenszielen sicherzustellen. Darüber hinaus wird von ihnen erwartet, dass sie ihre Teammitglieder durch Feedback, Coaching und Anerkennung in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung unterstützen. Dieser Ansatz hilft den Produktmanagern bei Buffer, die Fähigkeiten und Denkweisen zu entwickeln, die für ihre Rolle erforderlich sind.

Das Ergebnis: Dank dieser Fokussierung auf Autonomie und Vertrauen ist Buffer in der Lage, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Nutzer auf der ganzen Welt entsprechen. Dieser Ansatz hat dem Unternehmen nicht nur zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und Qualität verholfen, sondern auch zum beruflichen Wachstum und zur professionellen Entwicklung der Produktmanager beigetragen. Die Produktmanager von Buffer sind für ihre Fähigkeit bekannt, Produkte zu entwickeln, die nicht nur den Marktbedürfnissen entsprechen, sondern auch Innovationen im Bereich der sozialen Medien vorantreiben.

Hier erfährst du von Buffer Führungskräften und Teammitgliedern, wie du im Unternehmen erfolgreich sein und wachsen kannst:

Wir können euch hierzu auch die Agile Insights Conversations mit Roger Martin empfehlen, die die Bedeutung einer klaren Führung, der Befähigung von Teams und einer koordinierten Entscheidungsfindung hervorheben:

Fazit:

Die Übernahme einer Führungsrolle bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Eine der größten Sorgen, die von Führungskräften in der Praxis geäußert wird, ist die Bereitschaft, sich auf einen so tiefgreifenden Wandel einzulassen. Dieser Übergang erfordert einen erheblichen Perspektivenwechsel: weg von der herausragenden Einzelleistung hin zu einer Katalysator- und Führungsrolle für andere. Dieser Wandel ist von entscheidender Bedeutung, da er den Übergang von der direkten Verwaltung von Aufgaben zur Befähigung von Teammitgliedern markiert, erfolgreich zu sein und die Erwartungen zu übertreffen.

"Führungskräfte müssen das verstehen. Wenn du Klarheit vermittelst, vermittelst du Kompetenz, du trainierst, du übst. Du musst das Verhalten vorleben und demonstrieren, von dem du erwartest, dass deine Mitarbeiter den Mut haben, es in der Organisation umzusetzen."

Um diesen Wandel erfolgreich zu bewältigen, ist es wichtig, sich Mentoren zu suchen, sich dem kontinuierlichen Lernen zu widmen und Selbstreflexion zu üben. Es ist wichtig, einen Führungsansatz zu entwickeln, der nicht nur vom Team akzeptiert wird, sondern auch mit den übergeordneten Zielen und Werten des Unternehmens übereinstimmt. In dieser Phase geht es darum, die Feinheiten der Führung zu verstehen und zu verinnerlichen und zu erkennen, dass eine effektive Führungskraft sich ständig verbessern und anpassen muss.

Für diejenigen, die vom Produktmanagement in die Führung wechseln und sich auf die Stärkung des Teams, kontinuierliches Lernen und praktische Fähigkeiten konzentrieren, gibt es hier noch sechs prägnante Buchempfehlungen für euch:

"Empowered" von Marty Cagan: Dieses Buch bietet einen transformativen Leitfaden für die Bildung von schlagkräftigen ProduktTeams, indem es sie befähigt, innovativ zu sein und außergewöhnliche Produkte zu liefern.

"Leadership on the Line" von Heifetz und Linsky: Erforscht die Komplexität und die Risiken der Führung, insbesondere bei großen Veränderungen, und bietet eine Anleitung zur Wahrung der Integrität in Führungspositionen.

"Radical Candor" von Kim Scott: Bietet einen praktischen Rahmen für effektive und mitfühlende Kommunikation, der es Führungskräften ermöglicht, stärkere und produktivere Beziehungen zu ihren Teams aufzubauen.

"The Right Kind of Wrong" von Amy Edmondson: In diesem Buch geht es darum, wie wichtig es ist, Fehler anzuerkennen und aus ihnen zu lernen, und wie die Förderung einer Kultur der psychologischen Sicherheit zu Innovation und Erfolg führen kann.

"Creating Clarity" von Holger Nils Pohl: Bietet praktische Einblicke in die Vereinfachung der Komplexität in Organisationen, die Erleichterung einer klaren Kommunikation und die Förderung effektiver Entscheidungsfindung.

"The Coaching Habit" von Michael Bungay Stanier: Ein praktischer Leitfaden für die Entwicklung einer Coaching-Mentalität, der Führungskräften hilft, ihre Teams zu stärken und ihre Autonomie zu fördern.

"Mindset: Die neue Psychologie des Erfolgs" von Carol S. Dweck: Beleuchtet die Auswirkungen von Wachstums- und fixen Denkweisen auf die Führung und plädiert für eine wachstumsorientierte Denkweise, um Widerstandsfähigkeit und kontinuierliches Lernen zu fördern.

"Dare to Lead" von Brené Brown: Konzentriert sich auf authentische und einfühlsame Führung und bietet Einblicke in mutiges Führen, was besonders für diejenigen wichtig ist, die vom Produktmanagement in die Führung wechseln.

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